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US-Bildungsministerin: Regierung streicht Harvard staatliche Zuschüsse
Die renommierte Harvard-Universität wird nach Angaben des US-Bildungsministeriums keine staatlichen Zuschüsse mehr erhalten. Die Elite-Universität sollte "keine Zuschüsse mehr von der Bundesregierung beantragen, da sie keine erhalten wird", erklärte Bildungsministerin Linda McMahon in einem am Montag online veröffentlichten Schreiben an den Harvard-Präsidenten Alan Garber. Sie warf der Einrichtung vor, "ihren rechtlichen Verpflichtungen, ethischen und treuhänderischen Pflichten, Verantwortung für Transparenz und jedem Anschein von akademischer Strenge nicht nachzukommen". Ihr Brief bedeute "das Ende neuer Zuschüsse für die Universität".
Zwischen der US-Regierung und der Elite-Universität tobt seit Wochen ein heftiger Streit. Die Regierung von Präsident Donald Trump hatte die beabsichtigte Streichung der Bundeszuschüsse angekündigt. Sie begründet ihr Vorgehen mit antisemitischen Protesten auf dem Campus der Eliteuniversität. Harvard verklagte die Regierung daraufhin.
Harvard ist die reichste Universität in den USA. Das Stiftungsvermögen der im Ostküstenstaat Massachusetts gelegenen Hochschule betrug im Jahr 2024 rund 53 Milliarden Dollar (rund 47 Milliarden Euro).
Nogueira--PC