- Glanzvolles Olympia-Comeback: Volleyballer besiegen Japan
- "Sonntagstrend": BSW erreicht mit zehn Prozent neuen Rekordwert
- Nordkoreas Machthaber Kim ruft zu Aufbau von "Volksparadies" auf
- SPD-Außenpolitiker werfen CDU Nachsicht mit Trump vor
- Nach Bahn-Sabotage in Frankreich: Zugverkehr nach Deutschland wieder weitgehend normal
- Beste Quote seit Athen 2004: Eröffnungsfeier Erfolg für ARD
- Rudern: Zeidler startet mit souveränem Vorlaufsieg
- Geywitz will Umzug aufs Land fördern und gegen Wohnungsleerstand vorgehen
- Tausende Menschen bei großem Waldbrand in Kalifornien evakuiert
- Medaille greifbar: Janßen/Ulbrich schießen um Bronze
- Anwalt: "Fehler" bei Anklage gegen US-Sänger Justin Timberlake wegen Trunkenheit am Steuer
- Pressestimmen zur Olympia-Eröffnungsfeier in Paris
- "Größte, beste Show": Olympia-Eröffnung begeistert
- Hunderttausende zu Berliner Christopher Street Day erwartet
- Baerbock fordert von Deutschland und EU mehr Investitionen in Sicherheit
- Olympische Spiele nach spektakulärer Eröffnungsfeier im Regen auf der Seine eröffnet
- Macron eröffnet Olympische Sommerspiele
- Trump trifft Netanjahu und warnt vor "drittem Weltkrieg" bei Wahlniederlage
- Fröhlich und sympathisch: Deutsches Team auf der Seine
- Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele hat begonnen
- Israels Armee: Bereiten "entscheidende Offensive" gegen Hisbollah im Libanon vor
- Bahn-Sabotage vor Pariser Olympia-Eröffnung lässt zahlreiche Reisende stranden
- Formel 1: McLaren schlägt Verstappen
- Olympia: Scholz und Faeser verurteilen Anschläge
- Macron empfängt vor Olympia-Eröffnungsfeier Staats- und Regierungschefs im Elysée
- 36-Jähriger nahe Rostock tot gefunden - zwei Männer in Untersuchungshaft
- Zweieinhalb Jahre Haft für Verantwortliche von Zugunglück in Spanien von 2013
- US-Rapper Snoop Dogg als olympischer Fackelträger in Pariser Vorort bejubelt
- Russisches Kriegsschiff legt für Zwischenstopp in Algerien an
- Gesetzesvorhaben: Neuer Gebäudetyp E soll Bauen vereinfachen
- Mordanklage gegen Jugendliche nach tödlicher Attacke auf junge Ukrainer in Oberhausen
- Zwölf Jahre Haft für Tötung von eigener Mutter aus Hass in Hannover
- Vater und Onkel auf Straße erstochen: 32-Jähriger in Hamburg vor Gericht
- EU gibt Erlöse aus russischem Vermögen für die Ukraine frei
- EU eröffnet Defizitverfahren gegen Frankreich und sechs weitere Länder
- Debatte um Strafverschärfungen für Klimaaktivisten hält nach Flughafenblockaden an
- Motorwechsel: Verstappen bekommt Startplatzstrafe in Spa
- Auf Wasserrutsche in leeres Becken gerutscht: Drei Studenten in Freiburg verletzt
- Als Professor ausgegeben: Früherer Islamberater in Duisburg wegen Betrugs verurteilt
- Hidalgo: Anschläge haben "keinen Einfluss auf die Zeremonie"
- In Belarus zu Tode verurteilter Deutscher bittet Lukaschenko um Begnadigung
- Weiterer Auftrieb für Harris: Obama unterstützt ihre Präsidentschaftskandidatur
- Harris nach Netanjahu-Besuch: Werde zum Leid im Gazastreifen "nicht schweigen"
- Weiter stark steigende Preise: Russische Zentalbank hebt Leitzinsen
- Olympia-Eröffnungsfeier in Paris durch Bahn-Sabotage und Regen beeinträchtigt
- Betrunkener Jugendlicher kracht bei nächtlicher Spritztour mit Auto in Fahrzeuge
- Homophobe Attacke vor CSD in Berlin: Jugendliche verletzten zwei Männer
- Sabotage gegen französische Bahn: Staatsanwaltschaft ermittelt
- Schweiz liefert Verdächtigen in Fall von in Freiburg getötetem 77-Jährigen aus
- IOC-Präsident Bach: "Volles Vertrauen in die Behörden"
Deutsche Welle meldet Schließung seines Moskauer Büros
Trotz aller Proteste hat die Deutsche Welle ihr Moskauer Büro schließen müssen. Das Team habe seine Arbeit am frühen Freitagabend eingestellt, nachdem ihm die Akkreditierung entzogen worden war, erklärte der Sender auf seiner Internetseite. Die Bundesregierung forderte Russland auf, das Sendeverbot zurückzunehmen.
Die Redakteurin des russischen Dienstes, Irina Filatova, sprach von einem "Riesenschock für uns alle". "Wir haben nie erwartet, dass unser Moskauer Büro geschlossen würde", sagte sie DW News. Zwar sei mit Maßnahmen gerechnet worden, aber nicht damit, "dass sie so hart sein würden". Nach Angaben des russischen Außenministeriums hat das Moskauer Büro der Deutschen Welle rund zwei Dutzend Mitarbeiter, die meisten von ihnen sind demnach Russen.
Die russischen Maßnahmen gegen die Deutsche Welle seien "völlig unbegründet und widersprechen der Pressefreiheit", sagte Vizeregierungssprecher Wolfgang Büchner. Er richtete im Namen der Bundesregierung einen "dringenden Appell" an die russische Seite, die Probleme um die Zulassung des russischen Senders RT DE in Deutschland "nicht für eine Beschränkung der Pressefreiheit zu missbrauchen".
Büchner betonte, es stehe dem russischen Fernsehkanal RT DE in Deutschland frei, gegen die Nichtzulassung durch die Medienanstalten in Deutschland zu klagen. "Die journalistische Arbeit von RT in Deutschland wurde zu keiner Zeit eingeschränkt", sagte er. "Die Bundesregierung nimmt hier in keiner Weise Einfluss."
Zuvor hatte die Europäische Union das Sendeverbot für die Deutsche Welle in Russland scharf verurteilt. "Diese Entscheidung durch die russischen Behörden ist inakzeptabel und entbehrt jeder Rechtfertigung", sagte der Sprecher des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell, Peter Stano, in Brüssel.
Das russische Vorgehen sei ein "Verstoß gegen die Medienfreiheit" und verdeutliche die Missachtung der Unabhängigkeit von Medien in dem Land, sagte der Sprecher weiter. Die EU erwarte, dass die Deutsche Welle einen vollständigen und fairen Zugang zu Rechtsmitteln erhalte, um die Entscheidung in Russland anzufechten.
In Deutschland hatte die Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) am Mittwoch die Verbreitung des RT-Kanals vollständig verboten - auch per Live-Stream im Internet oder per App. Sie begründete den Schritt damit, dass dem Sender die "erforderliche medienrechtliche Zulassung" fehle. Eine solche Zulassung hatte RT DE der Kommission zufolge nie beantragt. Die Bundesregierung wies am Freitag erneut darauf hin, dass die Deutsche Welle für die Arbeit in Moskau über die erforderliche Zulassung verfügt habe.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) kritisierte das Sendeverbot für die Deutsche Welle als "aggressiven Akt". "Wir brauchen aber nicht aggressive Akte, sondern wir brauchen Dialog, wir brauchen Deeskalation", sagte Roth im ARD-"Morgenmagazin". Sie werde sich in Gesprächen mit ihrer russischen Amtskollegin Olga Ljubimowa weiter um Vermittlung bemühen.
Sie habe wenige Tage vor dem Schritt ein Gespräch mit dem Sonderberater in kulturellen Fragen der Regierung von Russlands Präsident Wladimir Putin, Michail Schwydkoi, geführt. "Ich bin wirklich traurig und ehrlich gesagt auch wütend, denn dieses Gespräch war gewidmet der Frage: 'Wie können wir das Verhältnis bessern?'", sagte Roth.
X.M.Francisco--PC