
-
Roglic verliert nach Sturz Zeit - del Toro holt Rosa Trikot
-
Als Meister: 1. FC Köln kehrt in die Bundesliga zurück
-
Remis in Ulm reicht: Münster bleibt Zweitligist
-
Sieg auf Schalke: Elversberg in der Relegation
-
Dreierpacker Emreli schickt Braunschweig in die Relegation
-
Verstappen schlägt zurück: Sieg für den Weltmeister in Imola
-
Portugiesen wählen zum dritten Mal in drei Jahren neues Parlament
-
Mindestens fünf Verletzte bei Angriff auf Feiernde vor Bar in Bielefeld
-
Papst Leo XIV. kritisiert bei Amtseinführung Umgang mit Ärmsten - Privataudienz für Selenskyj
-
Hollywood-Produzenten planen TV-Serie über Streit zwischen Gründern von Adidas und Puma
-
Ukraine-Krieg: Trump will am Montag mit Putin telefonieren
-
Erste Runde der richtungsweisenden Präsidentschaftswahl in Polen
-
Merz: Europäer wollen mit Trump vor Putin-Telefonat sprechen
-
Kommunen wollen zwei Drittel des Sondervermögens Infrastruktur
-
Filmemacherin Dörrie: Hinter Kettensägen-Auftritten von Männern steckt Schwäche
-
Rund 15.500 Fans feiern Meister-Bayern
-
Kritik an Israels neuer Militäroffensive im Gazastreifen
-
Grüne fordern U-Ausschuss zu Merkels Russland-Politik
-
Entscheidende Runde der Präsidentenwahl in Rumänien: Ultrarechter gegen Pro-Europäer
-
Mindestens fünf Verletzte bei Messerangriff auf Feiernde vor Bar in Bielefeld
-
Nach WM-Aus im Doppel: Ovtcharov verzichtet auf Einzelstart
-
Papst Leo XIV. empfängt Selenskyj am Sonntag
-
A-Junioren: Köln gewinnt zweiten Titel
-
Kehl: Kovac soll "langfristig" beim BVB bleiben
-
Hochwasser in argentinischer Provinz Buenos Aires - Tausende Menschen evakuiert
-
Papst Leo XIV. kritisiert bei offizieller Amtseinführung Umgang mit Ärmsten
-
Studie: Deutsche arbeiten viel weniger als Bewohner anderer Wirtschaftsnationen
-
14-Jähriger auf Spielplatz erstochen: Zweiter Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
-
Hagen: Betrunkener Autofahrer schläft in Warteschlange vor Drive-In-Schalter ein
-
ESC-Quotenerfolg: Rekordquote bei jungen Fernsehzuschauern
-
Papst Leo XIV. vor Amtseinführung erstmals im Papamobil auf dem Petersplatz
-
Ministerin Bas will mehr Mütter in Vollzeit - Forderung an Arbeitgeber
-
Papst Leo XIV. vor Amtseinführung erstmals im Papmobil auf dem Petersplatz
-
Klingbeil stützt Kranken- und Pflegeversicherung zunächst aus Bundeshaushalt
-
Verletzte bei Stichwaffenangriff vor Bar: Suche nach flüchtigem Täter in Bielefeld
-
Dritte Parlamentswahl in Portugal innerhalb von drei Jahren begonnen
-
Richtungsweisende Abstimmung: Präsidentschaftswahl in Polen begonnen
-
Zweite Runde der wiederholten Präsidentschaftswahl in Rumänien begonnen
-
Hamburg: Zverev hofft auf "positive Energie" vor Paris
-
PGA Championship: Scheffler auf Siegkurs, Jäger fällt zurück
-
Zwei Tote: Mexikanisches Segelschulschiff rammt Brooklyn Bridge in New York
-
NHL: Draisaitl mit den Oilers im Halbfinale gegen Dallas
-
"Kein Grund zum Feiern": Kovac und BVB einfach erleichtert
-
"Moralapostel": Bayern antworten Kritikern an Ibiza-Reise
-
St. Pauli: Trainer Blessin lässt Zukunft offen
-
"Terrorakt": Ein Toter bei Bombenexplosion vor Fruchtbarkeitsklinik in Kalifornien
-
22 Verletzte: Segelschulschiff der mexikanischen Marine rammt Brooklyn Bridge in New York
-
Richtungsweisende Präsidentschaftswahl in Polen
-
Präsidenten-Stichwahl am Sonntag in Rumänien
-
Papst Leo XIV. wird offiziell ins Amt eingeführt

"Kein deutscher Alleingang": Merz verspricht Einhaltung von EU-Recht bei Migration
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat bei seinem Antrittsbesuch in Brüssel versichert, dass sich Deutschland beim Thema Migration, Grenzkontrollen und Zurückweisungen an EU-Recht halten werde. An den deutschen Grenzen werde künftig "intensiver" kontrolliert und "wir werden auch weiter zurückweisen", sagte Merz am Freitag. "Aber das ist alles im Einklang mit europäischem Recht." EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mahnte ein koordiniertes Vorgehen mit Brüssel und den deutschen Nachbarstaaten an.
Merz bekräftigte in Brüssel zunächst, dass die Bundesregierung keinen Notstand ausgerufen habe. Es habe da "einige Irritationen gegeben", aber eine "Notlage" sei nicht erklärt worden, sagte er. Hintergrund waren Äußerungen von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU), der zur Begründung von verschärften Grenzkontrollen und Zurückweisungen von Asylbewerbern auf Artikel 72 des Vertrags über die Arbeitsweise der EU verwiesen hatte.
Dieser sieht vor, dass für die "Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und den Schutz der inneren Sicherheit" von EU-Recht abgewichen werden kann. Regierungssprecher Stefan Kornelius wies aber schon am Donnerstag zurück, dass ein "nationaler Notstand" ausgerufen worden sei. Tatsächlich kommen die Worte "Notstand" oder "Notlage" in Artikel 72 nicht vor. Dobrindts Ankündigung von Zurückweisungen an den Grenzen hatte Proteste bei den Nachbarn Polen und Schweiz ausgelöst.
Der designierte FDP-Chef Christian Dürr warf der neuen Bundesregierung eine "Chaotisierung" der Migrationspolitik vor. "Erst vollständige Zurückweisungen und dann doch wieder nicht. Das ist eine Katastrophe", erklärte er.
Kritik kam auch von den Grünen. Merz müsse die europäische Zusammenarbeit und Einigkeit stärken, sagte Ko-Fraktionschefin Katharina Dröge der "Süddeutschen Zeitung". "Doch Merz hat es schon am ersten Tag seiner Amtszeit geschafft, unsere europäischen Nachbarn erheblich zu verärgern."
In Brüssel begründete der Kanzler die Zurückweisungen von Asylsuchenden rechtlich damit, dass Deutschland bis auf die Grenze zur Schweiz keine EU-Außengrenzen habe und auch die Schweiz zum Schengenraum gehöre. Asylsuchende müssten daher nach geltendem Recht bereits andernorts einen Asylantrag gestellt haben. Ob dies Deutschland von der Pflicht eines mit dem Nachbarstaat koordinierten Rückführungsverfahrens entbindet, ist fraglich.
EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen sagte bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Merz in Brüssel, dass Grenzkontrollen an den EU-Binnengrenzen nur vorübergehend zulässig seien und sowohl mit Brüssel als auch den jeweiligen Staaten abgestimmt werden müssten. "Wie ich das verstehe, sucht Deutschland das Gespräch mit den Nachbarländern." Explizit zu Zurückweisungen äußerte sie sich nicht.
Zur Absprache mit den Nachbarn sagte Merz, dass diese "vollumfänglich informiert" würden. Bei den Zurückweisungen gebe es "keinen deutschen Alleingang".
G.M.Castelo--PC