![Trotz intensiver Krisendiplomatie keine Entspannung im Ukraine-Konflikt in Sicht](https://www.portugalcolonial.pt/media/shared/articles/04/d5/08/Trotz-intensiver-Krisendiplomatie-k-149894.jpg)
-
Hunderttausende zu Berliner Christopher Street Day erwartet
-
Baerbock fordert von Deutschland und EU mehr Investitionen in Sicherheit
-
Olympische Spiele nach spektakulärer Eröffnungsfeier im Regen auf der Seine eröffnet
-
Macron eröffnet Olympische Sommerspiele
-
Trump trifft Netanjahu und warnt vor "drittem Weltkrieg" bei Wahlniederlage
-
Fröhlich und sympathisch: Deutsches Team auf der Seine
-
Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele hat begonnen
-
Israels Armee: Bereiten "entscheidende Offensive" gegen Hisbollah im Libanon vor
-
Bahn-Sabotage vor Pariser Olympia-Eröffnung lässt zahlreiche Reisende stranden
-
Formel 1: McLaren schlägt Verstappen
-
Olympia: Scholz und Faeser verurteilen Anschläge
-
Macron empfängt vor Olympia-Eröffnungsfeier Staats- und Regierungschefs im Elysée
-
36-Jähriger nahe Rostock tot gefunden - zwei Männer in Untersuchungshaft
-
Zweieinhalb Jahre Haft für Verantwortliche von Zugunglück in Spanien von 2013
-
US-Rapper Snoop Dogg als olympischer Fackelträger in Pariser Vorort bejubelt
-
Russisches Kriegsschiff legt für Zwischenstopp in Algerien an
-
Gesetzesvorhaben: Neuer Gebäudetyp E soll Bauen vereinfachen
-
Mordanklage gegen Jugendliche nach tödlicher Attacke auf junge Ukrainer in Oberhausen
-
Zwölf Jahre Haft für Tötung von eigener Mutter aus Hass in Hannover
-
Vater und Onkel auf Straße erstochen: 32-Jähriger in Hamburg vor Gericht
-
EU gibt Erlöse aus russischem Vermögen für die Ukraine frei
-
EU eröffnet Defizitverfahren gegen Frankreich und sechs weitere Länder
-
Debatte um Strafverschärfungen für Klimaaktivisten hält nach Flughafenblockaden an
-
Motorwechsel: Verstappen bekommt Startplatzstrafe in Spa
-
Auf Wasserrutsche in leeres Becken gerutscht: Drei Studenten in Freiburg verletzt
-
Als Professor ausgegeben: Früherer Islamberater in Duisburg wegen Betrugs verurteilt
-
Hidalgo: Anschläge haben "keinen Einfluss auf die Zeremonie"
-
In Belarus zu Tode verurteilter Deutscher bittet Lukaschenko um Begnadigung
-
Weiterer Auftrieb für Harris: Obama unterstützt ihre Präsidentschaftskandidatur
-
Harris nach Netanjahu-Besuch: Werde zum Leid im Gazastreifen "nicht schweigen"
-
Weiter stark steigende Preise: Russische Zentalbank hebt Leitzinsen
-
Olympia-Eröffnungsfeier in Paris durch Bahn-Sabotage und Regen beeinträchtigt
-
Betrunkener Jugendlicher kracht bei nächtlicher Spritztour mit Auto in Fahrzeuge
-
Homophobe Attacke vor CSD in Berlin: Jugendliche verletzten zwei Männer
-
Sabotage gegen französische Bahn: Staatsanwaltschaft ermittelt
-
Schweiz liefert Verdächtigen in Fall von in Freiburg getötetem 77-Jährigen aus
-
IOC-Präsident Bach: "Volles Vertrauen in die Behörden"
-
Automobilzulieferer ZF will bis zu 14.000 Stellen in Deutschland abbauen
-
Starker Ausbau der Solarenergie - vor allem auf Freiflächen und Firmendächern
-
18-Jährige aus Berlin in Schwarzwald verschleppt: Prozess gegen Mann in Offenburg
-
CDU-Landtagskandidatin in Brandenburg angegriffen und rassistisch beleidigt
-
Schwerer Schlag gegen Sinaloa-Drogenkartell: Zwei Bosse in Texas festgenommen
-
Obama unterstützt Harris als Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten
-
SPD weist Lindners Kritik an Fraktionschef Mützenich zurück
-
Bundesbank: Deutlich mehr falsche Euro-Scheine im Umlauf
-
Kaliforniens Gouverneur ordnet Auflösung von Obdachlosencamps an
-
Lebenslange Haft in Prozess um Dreifachmord in bayerischem Langweid
-
Dutzende Länder in der WTO vereinbaren globale Regeln für den Online-Handel
-
Mann in Bayern verliert sämtliche Ersparnisse durch Betrug mit Anlageplattform
-
Zoll entdeckt 50 Kilogramm Schlafmohn in Kleintransporter in Rheinland-Pfalz
![Trotz intensiver Krisendiplomatie keine Entspannung im Ukraine-Konflikt in Sicht](https://www.portugalcolonial.pt/media/shared/articles/04/d5/08/Trotz-intensiver-Krisendiplomatie-k-149894.jpg)
Trotz intensiver Krisendiplomatie keine Entspannung im Ukraine-Konflikt in Sicht
Trotz der verstärkten diplomatischen Bemühungen um eine Entschärfung des Ukraine-Konflikts zeichnet sich keine Entspannung ab. Russland und China sprachen sich am Freitag gemeinsam gegen eine Erweiterung des Militärbündnisses Nato aus. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan kritisierte derweil seine Nato-Partner für ihr Vorgehen im Streit mit Russland. Bei einem Besuch in Moskau will Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am 15. Februar einen weiteren Vermittlungsversuch starten. Auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron kündigte eine Reise nach Kiew und Moskau an.
Russland hat nach westlichen Angaben mehr als 100.000 Soldaten samt schwerem Gerät an der ukrainischen Grenze zusammengezogen. Der Westen befürchtet deshalb einen russischen Angriff auf das Nachbarland. Russland weist die Vorwürfe zurück und gibt zugleich an, sich von der Nato bedroht zu fühlen.
Bei einem Treffen in Peking, wo der russische Präsident Wladimir Putin anlässlich der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele zu Gast war, vollzog er den Schulterschluss mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping. Putin und Xi verabschiedeten eine Erklärung, in der sie einen Stopp der Nato-Erweiterung forderten und den "negativen" Einfluss der USA im Indopazifik-Raum kritisierten.
China und Russland seien "im Geiste der Freundschaft und der strategischen Partnerschaft" verbunden, sagte Putin in Peking. Die Beziehungen der beiden Länder hätten einen "wirklich beispiellosen Charakter angenommen". Peking hatte zuletzt seine Unterstützung für die russischen Forderungen zunehmend deutlich gemacht. Putin verlangt Sicherheitsgarantien vom Westen, unter anderem ein Ende der Nato-Osterweiterung, was die westlichen Partner ablehnen.
Derweil läuft die Krisendiplomatie weiter auf Hochtouren: Bundeskanzler Scholz will sich am 15. Februar mit Putin in Moskau treffen. Wie die Bundesregierung bekanntgab, stehen internationale Themen im Mittelpunkt der Reise, einschließlich Fragen der Sicherheit. Am Tag davor wird Scholz in Kiew zu Besuch sein.
Scholz wird zudem am kommenden Donnerstag in Berlin Gespräche mit den Staats- und Regierungschefs von Estland, Lettland und Litauen führen, um die Sorgen der östlichen Partnerländer in der Ukraine-Krise zu erörtern.
Auch Frankreichs Präsident Macron will eine Deeskalation erreichen: Der Staatschef werde am Montag nach Moskau und am Dienstag nach Kiew reisen, teilte der Élysée-Palast mit. Macron hatte in den vergangenen Tagen bereits mehrere Telefongespräche mit seinen russischen und ukrainischen Amtskollegen sowie mit US-Präsident Joe Biden geführt.
EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen kündigte derweil weitreichende Sanktionen im Fall eines russischen Angriffs auf die Ukraine an. "Wir haben ein robustes und umfassendes Paket von Finanz- und Wirtschaftssanktionen vorbereitet", sagte sie dem "Handelsblatt" und der französischen Zeitung "Les Echos". Dieses umfasse die "Kappung des Zugangs zu ausländischem Kapital" sowie "Exportkontrollen vor allem technischer Güter". Auch die Ostseepipeline Nord Stream 2 sei Teil davon.
Der türkische Präsident Erdogan warf seinen Nato-Partnern vor, den Konflikt mit Russland "nur noch schlimmer" zu machen. "Leider hat der Westen bis jetzt keinen Beitrag zur Lösung dieses Problems geleistet", sagte Erdogan am Freitag. Besonders bemängelte Erdogan das Verhalten von US-Präsident Biden: Dieser sei "bislang nicht in der Lage gewesen, einen positiven Ansatz zu finden".
Russland und die USA hatten sich zuletzt gegenseitig mit schweren Anschuldigungen überzogen. Russland beschuldigte die USA, mit einer Truppenentsendung nach Osteuropa die Spannungen zu verstärken. Die USA erklärten, Informationen zu haben, wonach Moskau einen Vorwand für eine Invasion in die Ukraine "erfinden" wolle. Russland bereite ein "Propagandavideo" vor, in dem ein Angriff der Ukraine auf russisches "Territorium oder russischsprachige Menschen" inszeniert werde.
Der Kreml erklärte daraufhin, Washington sei in dieser Angelegenheit keine vertrauenswürdige Quelle. "Ich würde empfehlen, niemandem zu glauben, vor allem nicht dem US-Außenministerium, wenn es um diese Fragen geht", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Russlands Außenminister Sergej Lawrow warf seinen "westlichen Kollegen" vor, sich den Vorwurf ausgedacht zu haben.
P.Serra--PC