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Nicht zu weit blicken: Kerber schaut nur auf Linette
Angelique Kerber wollte sich nicht lange mit ihrem souveränen Auftaktsieg aufhalten, zu weit nach vorne blicken, verbietet sich Deutschlands beste Tennisspielerin aber auch. Wer in ihrer Auslosung in Wimbledon in den späteren Runden auf sie warten könnte, will Kerber (34) gar nicht wissen.
"Ich habe nicht geschaut, ich versuche das entspannt anzugehen", sagte sie nach dem 6:0, 7:5 gegen die Französin Kristina Mladenovic: "Der Fokus liegt auf der nächsten Runde."
In der geht es am Mittwoch gegen die Polin Magda Linette, Nummer 65 der Weltrangliste. Erst kürzlich in Straßburg, auf dem Weg zu Kerbers erstem Turniersieg in diesem Jahr, standen sich beide gegenüber. "Das wird nicht einfach", meint Kerber, "sie ist eine Kämpferin und hat in Paris Ons Jabeur geschlagen."
Die Tunesierin war schon bei den French Open eine der Favoritinnen, nach ihrem Titelgewinn in Berlin wird Jabeur auch in Wimbledon hoch gehandelt. Linette hatte sie in Roland Garros in drei Sätzen überraschend bezwungen. Unterschätzen wird Kerber die 30-Jährige sicher nicht.
G.Teles--PC