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Russlands Angriff auf die Ukraine lässt Börsen einbrechen
Der Angriff Russlands auf die Ukraine hat die Börsen einbrechen lassen. In Frankfurt am Main schloss der Deutsche Aktienindex (Dax) am Donnerstag mit einem Minus von vier Prozent, in Paris und London gingen der CAC 40 und der FTSE 100 mit einem Minus von jeweils 3,8 Prozent aus dem Handel. Der Ölpreis hingegen übersprang die Marke von 100 Dollar (rund 90 Euro) pro Barrel und erreichte damit den höchsten Stand seit mehr als sieben Jahren.
"An den Märkten herrscht Panik", kommentierte Analyst Ipek Ozkardeskaya von SwissQuote die Lage. Vor allem die Titel von Firmen mit einer umfangreichen Präsenz in Russland litten enorm, etwa der Stahlproduzent Evraz oder Renault mit Anteilen am russischen Lada-Hersteller Avtovaz. Anleger flüchteten stattdessen in vermeintlich sichere Werte wie Gold, dessen Preis den höchsten Stand seit Anfang 2021 erreichte.
Russlands Staatschef Wladimir Putin hatte in der Nacht zum Donnerstag einen "Militäreinsatz" in der Ukraine befohlen. Russische Bodentruppen marschierten am Morgen von mehreren Seiten in die Ukraine ein, in zahlreichen Städten gab es Raketenangriffe. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj verhängte das Kriegsrecht über die gesamte Ukraine und brach die diplomatischen Beziehungen zu Moskau ab.
Aus Furcht vor den Folgen des russischen Einmarschs in die Ukraine kletterte der Ölpreis erstmals seit 2014 über die Marke von 100 Dollar. Am Donnerstagnachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseemarke Brent zeitweilig 105,79 Dollar; Die US-Sorte WTI erreichte 100,54 Dollar je Barrel.
Für die russische Währung Rubel ging es unterdessen um 6,8 Prozent zum Dollar abwärts. Der Index MOEX an der Börse in Moskau notierte 33,3 Prozent im Minus nachdem der Handel zuvor zeitweilig ausgesetzt worden war.
Es sei "schwer", eine Trendumkehr bei diesem Ausverkauf zu erkennen, kommentierte Analyst Jeffrey Halley von Oanda die Entwicklung. "Es werden strengere Sanktionen gegen Russland verhängt werden und die Energiepreise werden kurzfristig unweigerlich steigen", erklärte er.
Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft äußerte sich "zutiefst erschüttert" über den russischen Angriff auf die Ukraine. Er appellierte an russische Geschäftspartner, ihre Stimme zu erheben und mitzuhelfen, den Krieg zu beenden. "Unsere Gedanken und unsere Solidarität sind bei den Menschen in der Ukraine, darunter auch viele tausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutscher Unternehmen", erklärte der Ausschuss-Vorsitzende Oliver Hermes.
Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), Peter Adrian, erwartete "ganz sicherlich schwerwiegende" wirtschaftliche Folgen der Invasion. "Als DIHK-Präsident denke ich heute ganz besonders an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der deutschen Unternehmen und der Auslandshandelskammer in der Ukraine", sagte er der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
IWF-Chefin Kristalina Georgieva befürchtet nach eigenen Worten erhebliche Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung. Sie sei "zutiefst besorgt", erklärte die Direktorin des Internationelen Währungsfonds (IWF) und warnte vor einem "erheblichen wirtschaftlichen Risiko für die Region und die Welt".
P.Queiroz--PC