-
De Wever: Belgien kann Risiko für Nutzung russischer Vermögen nicht allein tragen
-
Januar bis Oktober: Rund 195.000 neue Wohnungen genehmigt - Plus von elf Prozent
-
Weniger Deutsche studieren im Ausland - 20 Prozent Rückgang allein in den USA
-
Bayerns Landwirtschaftsministerin wirbt für Mercosur-Abkommen
-
Nach nur neun Monaten im Amt: FBI-Vizechef Bongino tritt zurück
-
Trump übt in Rede an die Nation scharfe Kritik an Biden und stellt Wirtschaftsboom in Aussicht
-
Australiens Premier kündigt nach Anschlag härteres Vorgehen gegen Extremismus an
-
Rede an die Nation: Trump kündigt Schecks für US-Soldaten an
-
Zwei Deutsche fliegen mit Rakete von Amazon-Gründer Bezos ins All
-
Ausländisch klingender Name: BGH prüft mögliche Diskriminierung bei Wohnungssuche
-
BGH urteilt über Datenspeicherung bei zu spät bezahlten Rechnungen durch Schufa
-
EuGH urteilt über dänische Regelung zu Brennpunktstadtteilen
-
Vorrang von EU-Recht: EuGH entscheidet im Justizstreit mit Polen
-
Urteil in Prozess um tödliche Amokfahrt an Rosenmontag in Mannheim erwartet
-
Urteilsverkündung in Florida wegen versuchten Mordes an Trump
-
Bundestag stimmt über Einsprüche des BSW gegen Bundestagswahl ab
-
Entscheidender EU-Gipfel für Plan zur Nutzung russischer Vermögenswerte für Kiew
-
Brasiliens Kongress stimmt für umstrittene Haftverkürzung für Ex-Präsident Bolsonaro
-
Ukraine meldet mindestens 32 Verletzte bei russischen Luftangriffen auf Saporischschja
-
CL: Bayern lösen Viertelfinal-Ticket
-
Vermittlungsausschuss einigt sich auf Kompromiss zu Kassen-Sparpaket
-
EuroLeague: Horror-Serie der Bayern-Basketballer geht weiter
-
US-Senat verabschiedet Verteidigungsgesetz: Begrenzung für Truppenabzug in Europa
-
Dank Safonow: PSG gewinnt auch den Interkontinental-Pokal
-
Lemgo bucht Ticket für Final Four in Köln
-
Oscar-Verleihung wird ab 2029 nur noch auf Youtube gezeigt
-
Sohn von getötetem US-Regisseur Reiner erscheint vor Gericht
-
Rom und Paris bremsen bei Mercosur-Abkommen - Merz für Unterzeichnung noch in diesem Jahr
-
Europaabgeordnete stimmen für Verschärfung der europäischen Asylpolitik
-
Pyrotechnik: UEFA verhängt Teilausschluss von Bayern-Fans
-
"From the River to the Sea": Mann in Berlin wegen antiisraelischer Parole verurteilt
-
Fast vier Jahre Haft für IS-Unterstützer in Düsseldorf
-
Aus Bürgergeld wird Grundsicherung: Kabinett beschließt schärfere Sanktionen
-
Hammerskins-Verbot: Bundesverwaltungsgericht urteilt am Freitag
-
Nutzung russischer Gelder: Von der Leyen und Merz mahnen Beschluss beim EU-Gipfel an
-
Neonazilieder auf Weihnachtsmarkt in Niedersachsen: Verdächtigter ermittelt
-
Merz: EU muss mit Nutzung russischen Vermögens "Druck auf Putin" erhöhen
-
Bundesverwaltungsgericht prüft Verbot von rechtsextremistischen Hammerskins
-
Bereits zum zweiten Mal: 85-Jähriger aus Bayern überführt Schockanrufbetrüger
-
Merz unzufrieden mit Ergebnissen von Kommission zur Pflegereform
-
Medien: Filmemacher und Schwulenaktivist Rosa von Praunheim gestorben
-
Regierung macht Weg für leichteren Abschuss von Wölfen frei
-
Grünes Licht vom Parlament: Bundeswehr bekommt weitere 50 Milliarden für Rüstung
-
Merz rechtfertigt Verteidigungsausgaben: Wir sind kein Spielball von Großmächten
-
Bayern: 26-Jährige wegen Tötung von Partner zu neun Jahren Haft verurteilt
-
Merz: Müssen spätestens 2027 Freiwilligkeit von Wehrdienst überprüfen
-
Merz: Regierung prüft Möglichkeit von Gegenangriffen bei Cyberattacken
-
Drei Tote bei Feuer in Krankenhaus: Psychiatrie für Brandstifter in Hamburg
-
Urteil: Deutsche Regas muss 70 Millionen für Anbindung von LNG-Terminal zahlen
-
Meloni warnt vor überstürzter Entscheidung bei eingefrorenen russischen Vermögen
Forscher: "Meilenstein" bei Bemühungen um Rettung seltener Nashornarten
Wissenschaftlern ist nach eigenen Angaben ein "Meilenstein" im Bemühen um die Rettung des vom Aussterben bedrohten Nördlichen Breitmaulnashorns gelungen. Forscher des Projekts Biorescue schafften es nach Angaben vom Mittwoch erstmals, einen durch künstliche Befruchtung erzeugten Embryo erfolgreich in ein Nashorn einzusetzen.
Es handelt sich demnach um ein Südliches Breitmaulnashorn, dem ein Embryo derselben Art eingesetzt wurde. Jedoch könnte diese Technik den Forschern zufolge in Zukunft auch ihrem nördlichen Verwandten helfen, von dem es nur noch zwei weibliche Exemplare gibt.
Der Embryo des Südlichen Breitmaulnashorns wurde in vitro aus Eizellen und Spermien erzeugt und im September in eine Leihmutter in Kenia übertragen. Das Nashorn war demnach 70 Tage trächtig, bevor es an einer bakteriellen Infektion starb. Der mehr als sechs Zentimeter große, männliche Embryo sei gut entwickelt gewesen.
"Wir haben etwas erreicht, was nicht für möglich gehalten wurde", sagte Projektleiter Thomas Hildebrandt vor Journalisten in Berlin. Die Befruchtung eines Südlichen Breitmaulnashorns mit einem Embryo derselben Art sei ein "Meilenstein" auf dem Weg, den stark bedrohten nördlichen Vettern zu helfen.
Das Biorescue-Erhaltungsprogramm erzeugte seit 2019 demnach 30 Embryonen des Nördlichen Breitmaulnashorns und konservierte sie in flüssigem Stickstoff, wo sie auf den Transfer in Leihmütter warten.
Im nächsten Schritt des ehrgeizigen Zuchtprogramms wollen die Wissenschaftler versuchen, den Embryo eines Nördlichen Breitmaulnashorns in eine Leihmutter der eng verwandten südlichen Art zu übertragen. Das Reproduktionsprogramm ist die letzte Überlebenschance für die Tiere. Keines der verbliebenen Nördlichen Breitmaulnashörner - Mutter Najin und Tochter Fatu - ist in der Lage, ein Kalb auszutragen.
Das letzte Männchen mit dem Namen Sudan starb 2018 in der Ol Pejeta Conservancy in Kenia, wo Najin und Fatu unter 24-Stunden-Bewachung leben, um sie vor Wilderern zu schützen. Außerdem werden Zellen von zwölf verschiedenen Nördlichen Breitmaulnashörnern in flüssigem Stickstoff gelagert.
Das Forscherteam setzte sich Hildebrandt zufolge zum Ziel, "in den nächsten zwei bis zweieinhalb Jahren Nördliche Breitmaulnashornkälber" hervorzubringen. Es könnte auch länger dauern. Nach Angaben des Experten könnte die Technologie als Modell auch für andere gefährdete Nashornarten dienen, beispielsweise für das Sumatra-Nashorn in Südostasien.
Nashörner haben nur sehr wenige natürliche Fressfeinde, aber ihr Bestand wurde seit den 70er Jahren durch Wilderei dezimiert. Schätzungen zufolge lebte bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts noch mehr als eine Million in freier Wildbahn.
Das BioRescue-Projekt unter der Leitung des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin entwickelt und erprobt Technologien, um den Zuchterfolg von Südlichen Breitmaulnashörnern in menschlicher Obhut zu verbessern und das Nördliche Breitmaulnashorn vor dem Aussterben zu bewahren.
P.Serra--PC