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Cybermobbing nach Pariser Olympia-Eröffnung: Urteil gegen sieben Angeklagte erwartet
Im Prozess wegen Cybermobbings gegen den künstlerischen Direktor der Pariser Olympia-Eröffnungsfeier, Thomas Jolly, wird am Montag das Urteil gegen sieben Angeklagte erwartet. Die französische Staatsanwaltschaft hat für die Männer und Frauen im Alter zwischen 22 und 79 Jahren Bewährungsstrafen zwischen drei und acht Monaten gefordert. Sie sind wegen Todesdrohungen sowie Beleidigung wegen sexueller Orientierung und angenommener Religionszugehörigkeit angeklagt.
Jolly war für seine fulminante Eröffnungszeremonie weithin gelobt worden. Mehrere Szenen hatten aber Kritik in konservativen und rechtsextremen Kreisen ausgelöst. Besonders umstritten war eine Darstellung eines Banketts griechischer Götter, das manche an das Abendmahlsgemälde von Leonardo da Vinci erinnerte. Darin traten mehrere Drag Queens und ein weitgehend nackter, blau angemalter Sänger auf.
L.Torres--PC