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Jordaniens König: Humanitäre Katastrophe in Gaza schlimmste der "modernen Geschichte"
Jordaniens König Abdullah II. hat die humanitäre Katastrophe im Gazastreifen als die schlimmste "der modernen Geschichte" bezeichnet. "Gaza erlebt eine humanitäre Katastrophe, die alles übertrifft, was wir in der modernen Geschichte erlebt haben", sagte Abdullah II. am Mittwoch. "Die Hilfslieferungen reichen trotz des großen Umfangs nicht aus, um das Leid solch großen Ausmaßes zu lindern", sagte er weiter. "Ganze Familien werden ausgelöscht und Kinder sind ausgehungert", fügte der König hinzu.
Jordanien will der Bevölkerung im Gazastreifen gemeinsam mit Deutschland mit einer Luftbrücke helfen, wie Abdullah II. und Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) am Dienstag in Berlin verkündeten. Zwei Transportflugzeuge der Bundeswehr starteten nach Angaben von Merz bereits in das an Israel grenzende Königreich. Weitere Länder wie Frankreich und Belgien wollen ebenfalls Hilfe abwerfen.
Die UNO und Hilfsorganisation kritisierten die Luftbrücke als nicht ausreichend. Im Gazastreifen ereigne sich "jetzt das schlimmste Szenario einer Hungersnot", warnte die für das Hungermonitoring zuständige UN-Initiative. Die Abwürfe von Hilfsgütern aus der Luft in dem von der islamistischen Hamas kontrollierten Gebiet reichten nicht aus, um eine "humanitäre Katastrophe" zu verhindern. Die jüngsten Daten zeigten, dass "im größten" Teil des Gazastreifens die "Hungersnot-Schwelle" erreicht sei.
J.Pereira--PC