-
Unionsfraktionschef Spahn zu Rentenbeschluss: "Guter Tag für die Koalition"
-
13-Jähriger fährt in Niedersachsen auf Zugkupplung - Polizei warnt vor Lebensgefahr
-
Innenminister von Bund und Ländern machen Weg für Drohnenabwehrzentrum frei
-
Nach IMK: Fan-Sprecher Kessen zieht positives Fazit
-
Bundestag beschließt umstrittenes Rentenpaket mit Kanzlermehrheit
-
Netflix steht vor Übernahme von Warner Bros Discovery für fast 83 Milliarden Dollar
-
Steinmeier gedenkt der Opfer von NS-Luftangriff im englischen Coventry
-
Mit Weltklasse-Kür: Hase/Volodin Dritte beim Grand-Prix-Finale
-
Putin bietet Indien "kontinuierliche" Öllieferungen an
-
Missbrauchsverdacht: Früherer Chefarzt aus Duisburg in Untersuchungshaft
-
Stadionsicherheit: Politik verzichtet auf drastische Maßnahmen
-
EU einigt sich auf Aufschub von Gesetz gegen Abholzung
-
Seniorin vergewaltigt und erstickt: Anklage gegen 23-Jährigen in Offenburg
-
Junge-Gruppe-Chef Reddig: Rentenpaket geht "gegen meine fundamentale Überzeugung"
-
Netanjahu verspottet sein Korruptionsverfahren als "Bugs-Bunny-Prozess"
-
EU-Kommission verhängt Millionen-Strafe gegen X wegen mangelnder Transparenz
-
Flug von Gran Canaria nach Hamburg: Eurowings-Passagier stirbt an Bord
-
Neue Sicherheitsstrategie: USA wollen weltweite Militärpräsenz anpassen und warnen Europa vor kultureller "Auslöschung"
-
Wohnhausbrand in Niedersachsen: Retter kommt ums Leben
-
Fünf Drohnen über französischem Atom-U-Boot-Stützpunkt gesichtet
-
Zerstückelte Frauenleiche ohne Kopf: Polizei in Bonn übernimmt Ermittlungen
-
Abu Dhabi: Norris zum Auftakt knapp vor Verstappen
-
Bundestag berät abschließend über Rentenpaket - Bewährungsprobe für Schwarz-Rot
-
Kreml-Berater verspottet Merz nach Bericht zu Ukraine-Gesprächen
-
Rechtsmotivierter Angriff auf Mann in Dresden: Zwei Tatverdächtige angeklagt
-
Bundestag beschließt Pläne für neuen Wehrdienst
-
"KI-Ära" ist Wort des Jahres 2025
-
Fledermaus an Düsseldorfer Flughafen "notgelandet" - Zoll rettet geschütztes Tier
-
Hellmann fürchtet "irreparablen Vertrauensverlust"
-
Nächster Rückschlag: Preuß fällt mit Erkältung aus
-
Wadephul erwartet geschlossenes Votum der Koalitionsfraktionen für Rentenpaket
-
Neue Ahrtalbahn soll kommende Woche eröffnet werden
-
Kompany: Davies gegen Mainz vor Comeback
-
Medienberichte: Netflix könnte Warner Bros Discovery übernehmen
-
Reparaturen in Zeiten von Handwerkermangel: BGH prüft Pflicht für mehrere Angebote
-
"KI-Ära" ist Wort des Jahres 2025 - Begriff "Deal" auf Platz zwei
-
Gefälschte Meisterbriefe und Sprachzertifikate: Festnahmen
-
Bundestag stimmt über neuen Wehrdienst ab - Pistorius verteidigt Pläne
-
Besuch in Indien: Putin informiert Modi über Fortgang der Ukraine-Gespräche
-
Polizei in Neuseeland erlangt von Dieb verschlucktes Fabergé-Ei zurück
-
Grand Jury lehnt Anklageerhebung gegen Trump-Widersacherin James ab
-
Tiktok will australisches Social-Media-Verbot für Kinder umsetzen
-
USA verkürzen Gültigkeitsdauer von Arbeitsgenehmigungen für Flüchtlinge deutlich
-
Bundestag stimmt über neuen Wehrdienst ab
-
CDU-Verteidigungsexperte fordert Entscheidung über Pflichtwehrdienst bis 2027
-
Unions-Fraktionsführung kündigt interne "Manöverkritik" nach Rentenstreit an
-
Weiteres Plus bei den Aufträgen für die Industrie im Oktober
-
Anteil der Beschäftigten mit Niedriglohn unverändert bei 16 Prozent
-
US-Berufungsgericht erlaubt vorerst Stationierung der Nationalgarde in Washington
-
Lakers gewinnen dank Hachimuras Dreier - James-Serie reißt
Dürre im Iran: Regierung plant zeitweise Kappung von Wasser in großen Städten
Der Iran wird von einer beispiellosen Dürre heimgesucht, die vor allem die großen Städte des Landes zu Einschränkungen bei der Wasserversorgung zwingen könnte. In den Stauseen, welche die zweitgrößte iranische Stadt Maschhad mit Wasser versorgen, sank der Wasserstand auf unter drei Prozent, wie iranische Medien am Sonntag berichteten. Präsident Massud Peseschkian hatte angesichts der Wasserknappheit sogar eine Evakuierung der Hauptstadt Teherans nicht ausgeschlossen. Landesweit fiel im Iran in diesem Jahr viel zu wenig Regen.
"Der Wasservorrat in den Stauseen von Maschhad ist mittlerweile auf unter drei Prozent gesunken", erklärte der Chef des Wasserwerks der nordöstlich gelegenen Stadt, Hossein Esmaeilian, nach Angaben der Nachrichtenagentur Isna. Die aktuelle Situation zeige, dass "die Steuerung des Wasserverbrauchs nicht mehr nur eine Empfehlung ist, sondern eine Notwendigkeit geworden ist".
Maschhad zählt etwa vier Millionen Einwohner und wird durch vier Stauseen mit Wasser versorgt. Pro Sekunde werden in der Stadt 8000 Liter Wasser verbraucht, von denen 1000 bis 1500 Liter aus den Stauseen kommen, wie Esmaeilian erläuterte. Würden die Menschen ihren Verbrauch um 20 Prozent senken, wäre es möglich, "die Situation ohne Rationierung oder Wasserabschaltungen zu bewältigen", betonte er.
Der Vizegouverneur von Maschhad, Hassan Hosseini, hatte zuvor erklärt, in der Stadt würden "nächtliche Wasserabschaltungen" in Betracht gezogen.
Landesweit seien 19 große Stauseen und damit etwa zehn Prozent aller Stauseen des Landes praktisch ausgetrocknet, hatte Abbasali Kejchaei von der iranischen Wasserwirtschaftsgesellschaft Ende Oktober gewarnt.
Das iranische Staatsfernsehen zeigte Aufnahmen von mehreren Staudämmen, insbesondere in Isfahan im Zentrum des Landes und in Täbris im Nordwesten, wo die Stauseen deutlich weniger Wasser führten als in den Vorjahren. Im Stauwerk Amir Kabir, einem von fünf, die für die Wasserversorgung von Teheran zuständig sind, befinden sich derzeit laut dem Leiter der Wasserwerke der Stadt, Behsad Parsa, 14 Millionen Kubikmeter Wasser. Im Vorjahr waren es zum jetzigen Zeitpunkt rund 86 Millionen Kubikmeter Wasser gewesen.
In der Hauptstadt Teheran mit mehr als zehn Millionen Einwohnern seien zeitlich begrenzte Wasserabschaltungen geplant, um den Verbrauch zu begrenzen und "Verschwendung zu vermeiden", sagte der iranische Energieminister Abbas Ali Abadi.
Die Wasserabschaltungen seien notwendig, "auch wenn dies zu Unannehmlichkeiten führen kann", sagte der Minister. Nach Angaben iranischer Medien verbrauchen die Bewohner Teherans etwa drei Millionen Kubikmeter Wasser pro Tag. In den vergangenen Monaten wurde bereits in einigen Stadtteilen Teherans die Wasserversorgung unterbrochen, um Wasser zu sparen.
Selbst im Falle einer Trinkwasserrationierung drohe der Hauptstadt "das Wasser auszugehen", hatte Präsident Peseschkian im Staatsfernsehen gesagt. Wenn es bis zum Jahresende nicht regne, "dann müssten wir Teheran evakuieren", fügte er hinzu. Wie eine Evakuierung der Millionenstadt ablaufen könnte, sagte er nicht.
Im gesamten Iran hat es in diesem Jahr zu wenig geregnet. 15 der 31 iranischen Provinzen haben der iranischen Nachrichtenagentur Isna zufolge seit Oktober überhaupt keinen Regen mehr gesehen. Laut der iranischen Nachrichtenagentur Tasnim fielen im Iran in diesem Jahr bisher nur 152 Liter Regen pro Quadratmeter, 40 Prozent weniger als im Durchschnitt üblich. Im Oktober sprach ein örtlicher Vertreter von einem Niederschlagsstand in Teheran, der "seit einem Jahrhundert nahezu beispiellos" sei.
Die reformorientierte Zeitung "Etemad" machte "unqualifizierter Manager in wichtigen Institutionen" für die Wasserkrise verantwortlich. Die Tageszeitung "Schargh" kritisierte, dass "das Klima der Politik geopfert wird".
V.F.Barreira--PC