-
Nach Einigung im Vermittlungsausschuss: Sparpaket für Krankenkassen kann kommen
-
Biathlon: Nawrath im Sprint auf Platz zehn
-
Baden-Württemberg: 19-Jähriger soll 65-Jährigen getötet haben
-
Frau in hessischer Klinik mit Armbrust erschossen: Mordurteil gegen 59-Jährigen
-
Gaza-Gespräche in Miami: Hamas fordert Ende israelischer "Verstöße" gegen Waffenruhe
-
Hinterrücks mit Beil angegriffen: 51-Jähriger wegen Tötung von Onkel verurteilt
-
Bundesverfassungsgericht verhandelt im Februar über Weg zu Heizungsgesetz
-
Onlinehändler Shein entgeht einer Sperre seiner Plattform in Frankreich
-
Weltkriegsbombe in ehemaligem Tanklager entschärft: Evakuierungen in Bremen
-
UNO erklärt Hungersnot im Gazastreifen für beendet - Situation weiter "kritisch"
-
Vierfache Mutter erstochen: Großfahndung nach früherem Partner in Niedersachsen
-
Rentenniveau, Mütterrente, Aktivrente: Auch Bundesrat stimmt Rentenpaket zu
-
Selenskyj: Russland würde nach Sieg über die Ukraine Polen angreifen
-
Kanzleramt will BND-Befugnisse offenbar umfassend erweitern
-
Prozess um Urlaubsfoto an Tankstelle: Boris Beckers Ehefrau muss Veröffentlichung hinnehmen
-
Bundesumweltminister: EU-Beschluss für Lockerungen bei Gentechnik "schwerer Fehler"
-
Ein Jahr später: 52-Jährige als Verursacherin von tödlichem Unfall identifiziert
-
Odermatt? Nein! Sensation durch Zabystran
-
Tödliche Brandstiftung an Wohnhaus: Zwölfeinhalb Jahre Haft in Göttingen
-
Next Gen Finals: Engel scheidet ohne Sieg aus
-
59-Jähriger in Köln wegen Geldwäsche im Zusammenhang mit Coronatests verurteilt
-
Kombination: Armbruster nach Kollaps chancenlos - Hagen vorn
-
Nach Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt: 455 Anträge auf Entschädigung
-
Bundesrat stimmt Neuregelung zu sicheren Herkunftsstaaten zu
-
14-Jähriger auf Spielplatz erstochen: Mordurteil gegen 17-Jährigen in Arnsberg
-
Ukraine-Gespräche: Putin sieht Westen und Kiew am Zug
-
Bundesrat besiegelt Entlastungen: Pendlerpauschale steigt - Gastro-Steuer sinkt
-
Frankreichs Haushaltsentwurf 2026 gescheitert - Sondergesetz geplant
-
Gemischtes Echo auf EU-Entscheidung zur Ukraine-Finanzierung
-
Neuer Wehrdienst kann starten: Auch Bundesrat gibt grünes Licht
-
Vergewaltigungen von sedierter Frau gefilmt: Haftstrafe für Ehemann in Aachen
-
Gentechnik: Knappe Mehrheit der EU-Länder segnet Lockerungen ab
-
Medien: Gnabry verlängert beim FC Bayern
-
Bundesrat billigt Haushalt für kommendes Jahr
-
Bundesrat beschließt höhere Pendlerpauschale und Gastro-Mehrwertsteuersenkung
-
DFL-Ansetzungen: BVB gegen Bayern am Samstagabend
-
Nutzung eingefrorener russischer Vermögen: Putin droht mit "schweren Konsequenzen"
-
Mehrheit der EU-Länder segnet Lockerung der Gentechnik-Regeln ab
-
Autohändler um Millionen Euro betrogen: Razzia gegen Bande in fünf Bundesländern
-
Ukraine-Finanzierung: Kiew bekommt weitere 90 Milliarden Euro von der EU
-
Rentenniveau und Mütterrente: Bundesrat stimmt Rentenpaket zu
-
Brandenburger Verfassungsgericht lehnt Eilantrag von AfD gegen Doppelhaushalt ab
-
Mercosur-Abkommen erneut verschoben - Hoffnung auf Unterzeichnung im Januar
-
Rechtsextremistisches Netzwerk: Gericht kippt Verbot von Hammerskins Deutschland
-
Ermittler: 49-Jähriger in Sachsen-Anhalt doch kein Opfer von Tötungsdelikt
-
Französische Kulturministerin Dati bleibt trotz Korruptions-Ermittlungen im Amt
-
Domenicali zur F1 in Deutschland: "Anzeichen für Silberstreif"
-
Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit: Klinik bereitet Lungentransplantation vor
-
Argentinien: Tausende bei erstem großen Protest gegen Mileis Arbeitsmarktreform
-
Australien kündigt nach Anschlag in Sydney Waffenrückkaufaktion an
Umfrage: Mehrheit behinderter Menschen erlebt Diskriminierung im Alltag
Sechs von zehn Menschen mit Behinderung haben in den vergangenen fünf Jahren im Alltag diskriminierende Situationen erlebt. Am häufigsten kam das in der Öffentlichkeit, am Arbeitsplatz oder im Gesundheitssystem vor, wie die Organisation Aktion Mensch am Mittwoch in Bonn mitteilte. Sie stellte die Ergebnisse einer Online-Umfrage von Ipsos unter 636 behinderten Menschen vor, gleichzeitig wurde eine repräsentative Bevölkerungsstichprobe aus 300 Menschen befragt.
Demnach ist Diskriminierung für mehr als ein Viertel der befragten behinderten Menschen sogar ein ständiges Problem. Die Teilnehmenden berichteten von unfairer Behandlung, schlechteren Chancen, diskriminierender Sprache und fehlender Barrierefreiheit. Ein Zehntel habe im Internet negative Erfahrungen gemacht, meistens mit beleidigenden oder herabwürdigenden Nachrichten.
Häufig leide das Selbstbewusstsein unter den diskriminierenden Erfahrungen. Mehr als ein Drittel gab an, danach gedacht zu haben, nicht gut genug zu sein. Jeweils fast ein Viertel habe sich entweder sozial zurückgezogen oder sich selbst die Schuld gegeben.
41 Prozent der Befragten wissen den Angaben nach nicht, wie sie sich gegen Diskriminierung wehren können. Viele hätten nichts dagegen getan - auch weil sie glaubten, dass es nichts nütze oder aus Angst, noch mehr Probleme zu bekommen.
57 Prozent der befragten behinderten Menschen sahen als mögliche Lösung Bildungsinitiativen gegen Diskriminierung. 52 Prozent sprachen sich für den Abbau von Barrieren aus und die Hälfte für härtere Strafen und eine bessere Anwendung entsprechender Gesetze.
Die Ergebnisse der Befragung zeigten, "dass Diskriminierung für Menschen mit Behinderung Teil des Alltags ist – und das auf persönlicher wie auch auf struktureller Ebene" erklärte Aktion-Mensch-Sprecherin Christina Marx. Sie appellierte an Staat, Gesellschaft und alle einzelnen Menschen. Alle seien "für ein gleichberechtigtes und diskriminierungsfreies Miteinander" gefragt.
Das Sozialforschungsinstitut Ipsos befragte die Teilnehmenden zwischen dem 16. Juni und dem 2. Juli.
A.P.Maia--PC