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Nach Brandanschlag: Stromausfall in Berlin laut Betreiber behoben
Zweieinhalb Tage nach dem Brandanschlag auf zwei Hochspannungsmasten in Berlin sind alle Haushalte wieder an das Stromnetz angeschlossen. Alle Kunden seien wieder versorgt, sagte ein Sprecher des Betreibers Stromnetz Berlin am späten Donnerstagnachmittag. 50.000 Haushalte und gewerbliche Kunden waren von dem Ausfall betroffen, zuletzt waren noch 13.300 ohne Strom. Unterdessen bestätigte Innensenatorin Iris Spranger (SPD) die Authentizität eines Bekennerschreibens aus der linken Szene.
Unbekannte hatten den Brand am frühen Dienstagmorgen im Stadtteil Johannisthal im Bezirk Treptow-Köpenick im Südosten der Hauptstadt gelegt. Schritt für Schritt wurde daraufhin die Versorgung wiederhergestellt. Zwei als Zwischenlösung geplante Verbindungen fielen allerdings am Mittwochabend vorübergehend wieder aus. Daher waren zunächst wieder 29.500 Kunden ohne Strom. Die Ausfälle wurden aber in der Nacht behoben. Am Donnerstagmorgen waren noch 13.700 Kunden betroffen.
Spranger sagte im Abgeordnetenhaus, die Ermittler hätten festgestellt, dass das im Internet aufgetauchte Bekennerschreiben authentisch sei. Es sei von Tätern im "linksextremen Spektrum" auszugehen, betonte sie.
Das Schreiben weise Ähnlichkeit mit einem Bekennerschreiben vom Februar mit Bezug zur Tesla-Autofabrik im brandenburgischen Grünheide auf, sagte Spranger. Nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP wurde es im Zusammenhang mit einem Brandanschlag in der Berliner Wuhlheide veröffentlicht.
J.Pereira--PC