-
USA wollen deutsche Reisende stärker durchleuchten
-
Nobelpreise für Literatur und Wissenschaften in Stockholm verliehen
-
Bundesligisten gründen "Frauen-DFL" - Kiel erste Präsidentin
-
Weiterer Strafprozess gegen Benko begonnen - Urteil noch für Mittwoch erwartet
-
AfD-Abgeordnete reisen zu Gesprächen mit Trump-Partei in die USA
-
Auto prallt gegen Sattelzug: Zwei Tote bei Verkehrsunfall in Baden-Württemberg
-
EU-Verhandler vertagen Entscheidung über Namensverbot für Veggie-Burger
-
Ukraine-Krieg: Merz, Macron und Starmer telefonieren mit Trump
-
Lebenslange Haft für Mord aus Habgier in Rheinland-Pfalz
-
Kabinett beschließt besseren Schutz vor Einschüchterungsklagen
-
Bundeswehr zieht deutsche Patriot-Abwehrsysteme wie geplant aus Polen ab
-
Bundesregierung bringt Gesetz für klimaverträglicheres Tanken auf den Weg
-
Glasfaserausbau: Monopolkommission warnt vor zu dominanter Stellung der Telekom
-
"Visueller Anker des Vertrauens": Lufthansa präsentiert neues Logo
-
Vor Koalitionsausschuss: Merz sieht keinen neuen "Streit" bei Bürgergeld-Reform
-
Trumps Kritik an Migrationspolitik in Europa: Merz verweist auf "Kurskorrektur"
-
Machado ruft zu "Kampf für Freiheit" auf - Tochter nimmt Friedensnobelpreis entgegen
-
Bemerkung von Brigitte Macron löst Kritik von Feministinnen aus
-
Drei Festnahmen bei Razzia gegen organisierte Kriminalität
-
Riester-Rente: Bundesgerichtshof kippt zentrale Klausel in Versicherungsverträgen
-
"Kein politisches Interesse mehr": Deutschland weist Einreisebitten von Afghanen ab
-
Vorläufige Berechnung: Erneuerbare decken 2025 rund 56 Prozent des Stromverbrauchs
-
Abschied vom Briefgeschäft: Dänische Post verkauft ihre Briefkästen
-
Eilantrag gegen Böllerverbot auf Nordseeinseln Föhr und Amrum erfolgreich
-
Fund von Nabelschnur in Thüringen: Suche nach Mutter und Neugeborenem
-
Rad-Star Lipowitz verlängert bei Red Bull-Bora-hansgrohe
-
Zeremonie in Oslo: Machados Tochter nimmt Friedensnobelpreis für ihre Mutter entgegen
-
Erschleichung von Aufenthaltstiteln: Kabinett geht gegen Schein-Vaterschaften vor
-
Mit "großen Träumereien" nach Rotterdam: "Wir haben Bock"
-
OLG: Bericht in deutscher Zeitung über Fürst Albert II. von Monaco nicht rechtens
-
Weniger Plätze für Azubis: Konjunkturflaute verschärft Lage auf Ausbildungsmarkt
-
Landwirtschaftsminister Rainer will Agrarexporte zur Chefsache machen
-
Risikospiel gegen Maccabi: VfB hofft auf "faires Miteinander"
-
Sprecher: Meghan Markle in Kontakt mit ihrem in Klinik liegenden Vater
-
Polen will MiG-29-Jets gegen Drohnentechnologie aus der Ukraine tauschen
-
Gericht: Weiter keine Touren mit E-Scootern durch Weinberge von Bad Dürkheim
-
Skispringen: DSV-Team ohne Geiger nach Klingenthal
-
AfD-Abgeordnete reisen zu Gesprächen mit Trump-Partei in USA
-
Kabinett bringt Verlängerung von Irak-Einsatz der Bundeswehr auf den Weg
-
Angeblich schwer kranke Tochter: Betrüger bringen Ehepaar um sechsstellige Summe
-
Studie: Reststoffe aus Ackerbau und Holzwirtschaft können großen Kimabeitrag leisten
-
Experten fordern mehr Wettbewerb bei der Briefzustellung
-
EY: Weltweit wieder mehr Börsengänge - aber nicht in Europa
-
Ryanair-Klage gegen Coronahilfen für portugiesische Airline TAP scheitert
-
"Augen werden feucht": Bölk glaubt ans "Wunder von Rotterdam"
-
Lastwagen verliert hunderte Kisten Bier auf Bundesstraße in Baden-Württemberg
-
EU-Gericht reduziert Strafe gegen Chiphersteller Intel weiter
-
Nachbar in Lünen erschossen: 34-Jähriger in Untersuchungshaft
-
Preuß fehlt in Hochfilzen: "Leider nicht geschafft"
-
Prinz Reuß gesteht "unverzeihlichen Fehler" im Reichsbürgerprozess
GDL-Chef Reiß wirft DB Schönung der Pünktlichkeitsstatistik vor
Auch der Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Mario Reiß, hat der Deutschen Bahn (DB) vorgeworfen, die Statistik über die Pünktlichkeit der Züge zu schönen. "Dass Züge aus der Statistik genommen werden, um die Bilanz zu schönen, ist für uns keine Überraschung und seit längerem unter Fachpersonal ein offenes Geheimnis", sagte er am Freitag dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Unsere Mitglieder erleben solche Situationen seit Langem in ihrem Arbeitsalltag und berichten uns regelmäßig davon."
Der "Spiegel" hatte zuvor berichtet, die Bahn lasse zur Aufbesserung der Pünktlichkeitsstatistik Züge ausfallen. Die DB wies dies zurück. "Die DB schönt keine Statistiken", erklärte der Konzern.
GDL-Chef Reiß sagte den RND-Zeitungen, die Konzernspitze versuche, "mit Zahlentricks und Leerfahrten von den eigentlichen Ursachen abzulenken". Jede einzelne Verspätung löse weitere Folgeverspätungen aus, "ein regelrechter Strudel entsteht". Statt dieses Kernproblem anzugehen, werde mit kurzfristigen Maßnahmen der Eindruck erweckt, die Lage sei unter Kontrolle. "Für die Reisenden bedeutet das natürlich verpasste Anschlüsse, lange Wartezeiten und ein immer größer werdendes Misstrauen."
Der "Spiegel" berichtete unter Berufung auf interne Vermerke und Chatnachrichten von zwei Fällen, in denen Züge "zur Verbesserung der Statistik" aus dem Verkehr genommen worden seien. Die Bahn erklärte, die vom "Spiegel" zitierte interne Plattform "BetriebLive" diene der tagesaktuellen Vernetzung von vielen tausend Disponenten aller Eisenbahnverkehrsunternehmen. Über diese Plattform finde Austausch im Chat-Format statt, nicht jedoch Statistik-Erfassung. "Die im vorliegenden Fall von einem Mitarbeiter gewählte Formulierung ist falsch. Mit ihm ist bereits Kontakt aufgenommen worden."
Die Bahn betonte, bei der Reisenden-Pünktlichkeit würden auch Zugausfälle berücksichtigt. Nur rund zwei Prozent der Fernverkehrszüge seien von Verspätungen über 60 Minuten betroffen. "Im Einzelfall kann es dann betrieblich sinnvoll sein, eine Zugfahrt vorzeitig zu beenden, um unseren Fahrgästen einen schnellen Umstieg auf den im Takt folgenden Fernverkehrszug zu ermöglichen."
Im August habe die Bahn ihre Reisenden-Pünktlichkeit verbessern können, betonte der Konzern. 66,7 Prozent der Reisenden im Fernverkehr erreichten demnach ihr Ziel pünktlich - das heißt mit weniger als 15 Minuten Verspätung. Im August hatte diese Quote bei 64,0 Prozent gelegen, im Juli 2025 bei 59,4 Prozent. Grund für die schlechten Werte sind laut der DB die störanfällige Infrastruktur und die hohe Zahl zusätzlich notwendiger Baustellen.
L.Mesquita--PC