-
Vier Zivilisten und ein Soldat bei Gefechten zwischen Afghanistan und Pakistan getötet
-
Nobelinstitut: Venezolanerin Machado will für Friedensnobelpreis nach Oslo reisen
-
Abu Dhabi: Russell vor Norris und Verstappen
-
Rodeln: Loch feiert Auftaktsieg in Winterberg
-
DOSB: Bewertungssystem für Olympia-Bewerberranking beschlossen
-
Merz zu Antrittsbesuchen in Jordanien und Israel abgeflogen
-
Weikert attackiert Schenderlein: "Bitte nie gegen den Sport"
-
"Ganz neues System": Arbeitsministerin Bas für grundlegende Rentenreform
-
Bach ermuntert DOSB bei Olympia-Bewerbung: "Packen Sie es an!"
-
Kallas zu neuer US-Sicherheitsstrategie: USA weiter "unser größter Verbündeter"
-
Armin Laschet übernimmt Vorsitz von Karlspreisgesellschaft
-
Warnung vor Todesopfern durch Hunger nach verheerender Flutkatastrophe in Indonesien
-
Olympia-Quali: Deutsche Curling-Frauen starten mit Niederlage
-
NHL: Peterka und Utah siegen erneut
-
Wagner glänzt: Orlando schlägt Miami
-
Bis Montag: Mainzer Trainersuche vor dem Abschluss
-
"Football" statt "Soccer"? Trump fordert Umbenennung
-
WM-Quartier: Nagelsmann ist "guter Dinge"
-
Thomas Gottschalk verabschiedet sich auf RTL von Samstagabend-Fernsehunterhaltung
-
Merz reist zu Antrittsbesuchen nach Jordanien und Israel
-
Ukraine und USA: Fortschritt hin zu Friedensabkommen hängt von Russland ab
-
Rohrbomben nahe US-Kongress 2021: Angeklagter erscheint erstmals vor Gericht
-
Merz: Austausch mit de Wever über russische Vermögenswerte war "konstruktiv"
-
Ping-Pong-Pech: Mainz verliert nach Henriksen-Aus
-
Handball-WM: Norwegen und Brasilien vorzeitig im Viertelfinale
-
Star-Architekt Frank Gehry im Alter von 96 Jahren gestorben
-
Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro soll Sohn Flávio zu politischem Erben ernannt haben
-
Schalke marschiert und vergrößert Fortunas Krise
-
Medaillenregen für Schwimmer: Elendt und Gose holen EM-Gold
-
WM-Auslosung: Weihnachtliche Bescherung für DFB-Elf
-
Baden-Württembergs CDU-Landeschef Hagel im Amt bestätigt
-
Russische Vermögen: Merz und von der Leyen zu Gespräch bei Belgiens Premier de Wever
-
Fifa zeichnet Trump mit "Friedenspreis" aus
-
Russischer Botschafter droht mit "weitreichenden Konsequenzen" bei Vermögens-Nutzung
-
Trump erhält FIFA-Friedenspreis
-
Mangelnde Transparenz: EU verhängt Millionenstrafe gegen X
-
USA: Nicht mehr alle Neugeborene sollen gegen Hepatitis B geimpft werden
-
Präsident Aoun empfängt UN-Delegation: Libanesen "wollen keinen neuen Krieg"
-
Gericht untersagt Eurowings irreführende Werbung mit CO2-Ausgleich
-
BSW entscheidet bei Bundesparteitag in Magdeburg über neue Führung
-
Bundestag beschließt Neuregelung zu sicheren Herkunftsstaaten
-
Tannheimer bei Minkkinen-Sieg als Achte beste Deutsche
-
Medienberichte: Empfehlung für Erhöhung von Rundfunkbeitrag überraschend reduziert
-
Erbstreit mit Sohn in Hessen: Witwe bleibt Testamentsvollstreckerin
-
Neue Partnerschaft: Meta bindet Medieninhalte in KI-Assistenten ein
-
Stets vor Weihnachten: Mariah Carey auf dem Charts-Thron
-
Illegalge Produkte: Französische Justiz befasst sich mit Shein-Sperre
-
Medienbericht: Empfehlung für Erhöhung von Rundfunkbeitrag überraschend reduziert
-
Sohn aus Dachbodenfenster gestoßen: Psychiatrie für Mutter aus Baden-Württemberg
-
Merz kündigt "umfassende Rentenreform" für 2026 an
Nach Robbensterben auf Rügen: Landesregierung plant Auflagen für Fischreusen
Nach dem Fund von 44 toten Kegelrobben an der Ostküste Rügens will das Land Mecklenburg-Vorpommern spezielle Auflagen für Reusen in allen seinen Küstengewässern erlassen. Damit solle ein Einschwimmen von Kegelrobben und Seehunden in die Fanggeräte verhindert werden, erklärte Landesumweltminister Till Backhaus (SPD) am Donnerstag in Schwerin. Er betonte zugleich, dass es weiter keine abschließenden Erkenntnisse zur Todesursache der Tiere gebe.
Seit Anfang Oktober wurde nach Angaben von Behörden und Umweltschützern an der östlichen Seite der Ostseeinsel Rügen eine ungewöhnliche Häufung von toten Kegelrobben festgestellt. Die insgesamt 44 Tiere befanden sich demnach in gutem Allgemeinzustand, Hinweise auf Krankheiten gibt es nicht.
Schon seit Wochen laufen Untersuchungen, die Polizei ermittelt. Behörden und wissenschaftliche Einrichtungen forschten "nach wie vor intensiv in alle Richtungen", erklärte Backhaus am Donnerstag in Schwerin. Er wolle "ausdrücklich betonen", dass bisher "kein kausaler Zusammenhang" zwischen den toten Robben und "fischereilichen Aktivitäten" hergestellt worden sei.
Umweltschützer und Experten äußerten den Verdacht, dass die Tiere sich in einer Fischreuse verfangen haben und darin ertrunken sein könnten. In Verdacht geriet insbesondere eine bestimmte Reuse bei Thiessow. Nach früheren Angaben des Landesumweltministeriums wurde diese im Zuge der Ermittlungen ergebnislos untersucht, wobei auch Unterwasserkameras zum Einsatz kamen. Medienberichten zufolge wurde das genehmigte Fanggerät inzwischen entfernt. Seither gab es demnach keine toten Robben mehr.
Backhaus zufolge sollen unabhängig vom den genauen Zusammenhängen auf Rügen nun Auflagen für Reusen in allen Küstengewässern erlassen werden. Vorbild ist demnach eine Regelung, die bereits im Greifswalder Bodden wegen der dort besonders dichten Robbenpopulation gilt. Reusen müssen demnach mit einer Schutzvorrichtung ausgestattet werden, die das Einschwimmen von Robben verhindert. Die Küstenfischer würden an den erforderlichen Entscheidungen beteiligt, sicherte der Umweltminister zu.
"Dem Land ist sehr daran gelegen, alles zu tun, um derartige Ereignisse künftig zu vermeiden", erklärte Backhaus weiter. Er lasse deshalb prüfen, welche Möglichkeiten es gebe, um Fischern zu helfen, das unerwünschte Einschwimmen von Robben in Fanggeräte zu vermeiden. Dabei müsse aber die "Funktionstüchtigkeit der modifizierten Reusen" gewährleistet bleiben.
Als "äußerst besorgniserregend" bezeichnete der Direktor des Deutschen Meeresmuseums in Stralsund, Burkard Baschek, das Robbensterben auf Rügen bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Backhaus. Ihr Tod in einem kurzen Zeitraum in einem begrenzten Gebiet sei "nachweislich unnatürlich". Experten des Meeresmuseums sind an den Untersuchungen zum Tod der Tiere beteiligt, sie erforschen die Robbenbestände seit langer Zeit.
Die fischfressenden Kegelrobben sind die größten heimischen Raubtiere und streng geschützt. Die bis zu 300 Kilogramm schweren Tiere wurden durch Umweltzerstörung und intensive Jagd fast ausgerottet, in den vergangenen Jahrzehnten stieg ihre Zahl aufgrund von Schutzmaßnahmen wieder. Laut Umweltministerium in Schwerin leben in der Ostsee wieder rund 55.000 Kegelrobben.
V.Fontes--PC