-
Hammerskins-Verbot: Bundesverwaltungsgericht urteilt am Freitag
-
Nutzung russischer Gelder: Von der Leyen und Merz mahnen Beschluss beim EU-Gipfel an
-
Neonazilieder auf Weihnachtsmarkt in Niedersachsen: Verdächtigter ermittelt
-
Merz: EU muss mit Nutzung russischen Vermögens "Druck auf Putin" erhöhen
-
Bundesverwaltungsgericht prüft Verbot von rechtsextremistischen Hammerskins
-
Bereits zum zweiten Mal: 85-Jähriger aus Bayern überführt Schockanrufbetrüger
-
Merz unzufrieden mit Ergebnissen von Kommission zur Pflegereform
-
Medien: Filmemacher und Schwulenaktivist Rosa von Praunheim gestorben
-
Regierung macht Weg für leichteren Abschuss von Wölfen frei
-
Grünes Licht vom Parlament: Bundeswehr bekommt weitere 50 Milliarden für Rüstung
-
Merz rechtfertigt Verteidigungsausgaben: Wir sind kein Spielball von Großmächten
-
Bayern: 26-Jährige wegen Tötung von Partner zu neun Jahren Haft verurteilt
-
Merz: Müssen spätestens 2027 Freiwilligkeit von Wehrdienst überprüfen
-
Merz: Regierung prüft Möglichkeit von Gegenangriffen bei Cyberattacken
-
Drei Tote bei Feuer in Krankenhaus: Psychiatrie für Brandstifter in Hamburg
-
Urteil: Deutsche Regas muss 70 Millionen für Anbindung von LNG-Terminal zahlen
-
Meloni warnt vor überstürzter Entscheidung bei eingefrorenen russischen Vermögen
-
Bund und Länder eröffnen Gemeinsames Drohnenabwehrzentrum
-
Sperre nicht überprüft: Spielsüchtiger Kunde bekommt Geld von Wettanbieter zurück
-
Merz: Werden Ukraine nicht ohne Sicherheitsgarantien lassen
-
Schwedische Königin Silvia in Bayern: Monarchin mit Staatsmedaille geehrt
-
Olympia: ARD und ZDF präsentieren Übertragungsangebot
-
Bundestag: Klöckner gedenkt Opfern von Anschlag in Sydney
-
Warner Bros Discovery lehnt Übernahmeangebot von Paramount ab
-
Alcaraz trennt sich von Trainer Ferrero - López übernimmt
-
Mercosur-Abkommen wackelt: Rom und Paris stellen sich quer
-
Anlagebetrüger bringen Mann in Bayern um Viertelmillion Euro
-
Kabinett beschließt Sozialreform - aus Bürgergeld wird Grundsicherung
-
Mehr Impfungen beim Apotheker: Neues Gesetz gibt Apotheken weitere Kompetenzen
-
Großbritannien einigt sich mit EU auf Wiedereintritt in das Erasmus-Programm
-
Bundesregierung macht Weg für leichteren Abschuss von Wölfen frei
-
Bundesregierung beschließt von Umweltschützern kritisiertes Infrastrukturgesetz
-
Gesetz gegen Abholzung: EU-Parlament beschließt Aufschub
-
Milliardenpleite von Bremer Greensill Bank: Anklage wegen besonders schweren Bankrotts
-
EU-Parlament verabschiedet Zeitplan für Ausstieg aus russischem Gas
-
Irreführung bei Prime Video: Amazon verliert im Streit um Werbung vor LG München
-
Sohn von getötetem US-Regisseur Reiner formell des Mordes beschuldigt
-
20-Jährige in Trier wegen Tötung von Baby zu fast vier Jahren Haft verurteilt
-
Mercosur-Abkommen: Frankreichs Bauernverband fordert Ablehnung
-
Von der Leyen: Nächste Tage "entscheidend" für die Finanzierung der Ukraine
-
Kabinett setzt Rentenkommission ein - Gremium soll umfassende Reform erarbeiten
-
Dreesen lobt Musiala: "Gehört etwas dazu"
-
"Reform schürt Existenzangst": Sozialverbände kritisieren neue Grundsicherung
-
Kabinett beschließt neue Grundsicherung - Bürgergeld wird abgeschafft
-
EM-Kader: Gislason beruft vier Debütanten - Häfner nicht dabei
-
Kabinett beschließt Reform der privaten Altersvorsorge und Frühstartrente
-
Woltemade erlebt "schönstes Jahr meines Lebens"
-
Millennials müssen für Immobilienkauf doppelt so lange sparen wie Babyboomer
-
Millenials müssen für Immobilienkauf doppelt so lange sparen wie Babyboomer
-
Missbrauch per Livechat: Mann aus Baden-Württemberg in Untersuchungshaft
Trump will US-Medikamentenpreise senken und kritisiert Deutschland
US-Präsident Donald Trump will die Arzneimittelpreise in den Vereinigten Staaten senken - und nimmt dafür steigende Kosten in Deutschland und anderen EU-Ländern in Kauf. Trump unterzeichnete am Montag in Washington ein Dekret, das die Preise für rezeptpflichtige Medikamente in den USA deutlich senken soll. Zugleich kritisierte er das "sozialistische Gesundheitssystem in Deutschland", das mit zur schwierigen Lage in den USA beigetragen habe.
Trumps wirft Pharmakonzernen vor, "ihre Produkte stark zu rabattieren, um Zugang zu ausländischen Märkten zu erhalten" - etwa in Deutschland und anderen EU-Ländern. Die entgangenen Erlöse holten sie dann durch "extrem hohe Preise" in den USA wieder herein.
Abhilfe soll sein Dekret schaffen. Damit will Trump die Kosten für in den USA verkaufte Medikamente an den niedrigsten Preis binden, der in anderen Ländern für dasselbe Medikament gezahlt wird. Damit seien Kostensenkungen um 59 Prozent möglich, versprach er - in bestimmten Fällen sogar von 80 bis 90 Prozent. Zugleich will er die Pharmakonzerne so zwingen, in Europa mehr für ihre Arzneimittel zu verlangen.
Bisher würden US-Verbraucher wie "Trottel" ausgenommen, empörte sich Trump. Er verwies insbesondere auf die Abnehmspritze Ozempic des dänischen Herstellers Novo Nordisk. Die EU-Länder seien bei den Arzneimittelpreisen "gemein", sagte Trump - sogar "gemeiner als China".
Laut dem Dekret ist vorgesehen, dass die Pharmakonzerne nun binnen 30 Tagen ihre Arzneimittelpreise in den USA auf das Niveau in anderen Ländern senken. Geschieht dies nicht, behält sich die Regierung Zwangsmaßnahmen vor.
Ob die Rechnung aufgeht, ist unklar: Trump hatte bereits in seiner ersten Amtszeit (2017-2021) versucht, die Medikamentenpreise in den USA zu senken. Seine Pläne scheiterten jedoch am Widerstand der Pharmaindustrie.
Der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) in Deutschland nannte Trumps Erlass dennoch einen "Weckruf" für Europa: Eine internationale Deckelung "auf den jeweils niedrigsten Preis bremst nicht nur Investitionen in Forschung aus, sondern verzögert auch die flächendeckende Verfügbarkeit innovativer Arzneimittel", warnte der vfa.
An anderer Stelle wollen Trumps Republikaner viele US-Bürger bei den Gesundheitskosten nicht entlasten, sondern zusätzlich belasten. Ein am Sonntag vorgestellter Entwurf für das Bundesbudget sieht im kommenden Jahrzehnt Kürzungen von mehr als 700 Milliarden Dollar für das Gesundheitsprogramm Medicaid vor, von dem insbesondere einkommensschwache Amerikaner profitieren. Dadurch könnten nach Einschätzungen des Kongresses mindestens 8,6 Millionen US-Bürger bis 2034 ihre Krankenversicherung verlieren.
Der einflussreiche demokratische Abgeordnete Frank Pallone sagte, damit schneide Trumps Regierung kein Fett an den Rändern weg, sondern es gehe "bis auf den Knochen". Die geplanten Kürzungen bei Medicaid sind Teil eines umfassenden Budgetpakets. Damit sollen die von Trump in Aussicht gestellten Steuererleichterungen in Milliardenhöhe gegenfinanziert und zugleich der US-Grenzschutz ausgebaut werden.
P.Mira--PC