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G7 und Partnerländer wollen auf Regeln basierende Weltordnung verteidigen
Die G7-Staaten wollen sich zusammen mit fünf Partnerländern aus dem Süden für eine auf Regeln und Demokratie basierende Weltordnung einsetzen. Zusammen mit Argentinien, Indien, Indonesien, Senegal und Südafrika erklärten die G7 am Montag, sie setzten sich für die "friedliche Lösung von Konflikten" ein und stellten sich gegen "die Androhung oder den Einsatz von Gewalt jeder Art", die nicht im Einklang mit internationalem Recht stehe.
"Als Demokratien versuchen wir, eine regelbasierte internationale Ordnung zu fördern", hieß es in einer Erklärung zu "widerstandsfähigen Demokratien", die beim G7-Gipfel auf dem bayerischen Schloss Elmau veröffentlicht wurde. Die zwölf Länder sowie die EU wollen demnach Menschenrechte schützen und Korruption bekämpfen.
Ziel auf internationaler Ebene müsse es sein, "auf gerechte, integrative und nachhaltige Lösungen für globale Herausforderungen hinzuarbeiten", wie etwa beim Klimawandel oder bei der Corona-Pandemie. Gemeinsam solle auch die Sicherheit der Versorgung mit Nahrungsmitteln verbessert werden, um Hungersnöte zu verhindern.
Demokratien müssten eine "offene öffentliche Debatte, unabhängige und pluralistische Medien und den freien Fluss von Informationen online und offline" sicherstellen, hieß es weiter. Desinformation müsse bekämpft und Technologien müssten "im Einklang mit demokratischen Grundsätzen zum Wohle der Menschheit" eingesetzt werden.
C.Cassis--PC