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Klub-WM in den USA: Kimmich spürt nur wenig "Euphorie"
Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich hat vor dem Start der Klub-WM die Begeisterung für das Turnier in den USA infrage gestellt. "Bisher spürt man nicht so eine Euphorie, oder?", fragte der Profi des FC Bayern vor dem ersten Spiel der Münchner am Sonntagabend (18.00 Uhr MESZ/DAZN und Sat.1) in Cincinnati gegen Auckland City: "Man spürt schon, dass die Leute hier sehr sportbegeistert sind, aber es natürlich auch andere Sportarten gibt."
Der Ticketverkauf für das erstmals mit 32 Mannschaften ausgetragene Turnier war nur schleppend verlaufen. Die FIFA reduzierte die Eintrittspreise teils wenige Tage vor dem Auftakt drastisch und verschenkte zum Teil Tickets, um die Stadien halbwegs zu füllen. Auch für das Spiel der Münchner in Cincinnati gab es am Vorabend über das Ticketportal der FIFA in nahezu jeder Kategorie noch frei verfügbare Eintrittskarten.
Bei einer WM der Nationalmannschaften sei im Vergleich zudem "medial ein bisschen mehr" los, betonte Kimmich: "Dementsprechend fühlt es sich noch ein bisschen anders an". Umso mehr freue er sich, "wenn das Turnier jetzt losgeht". Kimmich warnte dabei eindringlich vor Auckland, der einzigen Amateur-Mannschaft im Turnier. "Es ist unser Job, das ernstzunehmen", sagte der 30-Jährige: "Wir haben schon zu viele Spiele gegen kleine Gegner verloren, insofern sollten wir gewarnt sein."
Auch Trainer Vincent Kompany betonte den "Respekt" vor den Neuseeländern. Es sei zwar "schwer", das Niveau der Ligen miteinander zu vergleichen, sagte der Belgier: "Aber nur, weil sie ein Amateur-Team sind, heißt das nicht, dass sie keine guten Ideen und Profile haben können. Wir haben die Mannschaft auf dieses Spiel genauso vorbereitet wie auf jedes andere Spiel."
A.Silveira--PC