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Mehrere Tote bei Protesten gegen höhere Benzinpreise in Angola
Bei schweren Protesten gegen einen Anstieg der Benzinpreise in Angola sind mehrere Menschen getötet worden. In der Hauptstadt Luanda gab es am Dienstag den zweiten Tag in Folge Plünderungen, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Mindestens drei Menschen kamen in dem zentralafrikanischen Land ums Leben, nachdem es am Montag nach Polizeiangaben bereits vier Tote gegeben hatte. Die Polizei sprach am Dienstagabend von mehr als 1200 Festnahmen.
Die angolanische Regierung hatte kürzlich entschieden, die stark subventionierten Benzinpreise von umgerechnet 28 Cent auf 38 Cent anzuheben. Das führte zu wütenden Protesten und einem Streik von Taxifahrern. Angola ist nach Nigeria der zweitgrößte Erdölproduzent Afrikas. Viele Menschen leben aber in großer Armut.
G.Machado--PC