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Ikone der US-Proteste gegen Trump: Prozess gegen "Sandwich-Mann" begonnen
Er wird in den USA "Sandwich-Typ" (sandwich guy) genannt und gilt als Ikone der Protestbewegung gegen Präsident Donald Trump: der frühere Mitarbeiter des US-Justizministeriums, Sean Dunn. Weil er aus Protest gegen Trumps Migrationspolitik ein Salamisandwich auf einen Grenzschutzbeamten schleuderte, muss sich Dunn seit Montag in Washington vor Gericht verantworten.
Der Prozess begann laut US-Medien mit der Auswahl der Geschworenen, am Dienstag sind die Eröffnungsplädoyers geplant. Die Staatsanwaltschaft wirft Dunn Körperverletzung vor. Der frühere Bundesangestellte hatte im September auf "nicht schuldig" plädiert. Er war im August festgenommen worden, nachdem er das Sandwich auf den Beamten der Zoll- und Grenzschutzpolizei CBP geschleudert hatte. Seinen Posten im US-Justizministerium verlor er daraufhin.
Dunns Anwalt hält den Prozess für politisch motiviert. Die Verteidigung argumentiert, er habe mit dem weichen Sandwich der Kette Subway niemanden verletzen können.
Bei Kundgebungen gegen Trump tragen Demonstranten häufig Plakate oder Banner, die den Sandwich-Wurf zeigen. Vor allem in der Hauptstadt Washington ist "Sandwich-Typ" ein geflügeltes Wort.
H.Portela--PC