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Menschen in Deutschland essen mehr Käse und weniger Butter
Die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland haben im vergangenen Jahr mehr Käse, dafür aber weniger Butter gegessen. Wie das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) in Bonn anhand vorläufiger Zahlen mitteilte, erhöhte sich der Pro-Kopf-Verbrauch von Käse um ein Kilogramm auf 25,4 Kilogramm. Gleichzeitig wurde in etwa ein Päckchen Butter weniger konsumiert - der Verbrauch pro Kopf fiel um 250 Gramm auf 5,3 Kilogramm.
Der Milchverbrauch blieb den Angaben zufolge konstant. Jeder Mensch in Deutschland konsumierte demnach 46,2 Kilogramm Milch. Erzeuger aus Deutschland lieferten 31,3 Millionen Tonnen an heimische Molkereien, das war ein Minus von 118.000 Tonnen im Vorjahresvergleich. Die Molkereien wiederum stellten aus der Milch 2,74 Millionen Tonnen Käse und 473.400 Tonnen Butter her, wie das BZL weiter mitteilte. Für ein Päckchen Butter werden demnach etwa fünf Kilogramm Milch benötigt.
Ein seit 2015 anhaltender Trend bestätigte sich im vergangenen Jahr: Die Zahl der Milchkühe sank erneut und steht mit 3,6 Millionen Tieren rund 123.000 Tiere unter dem Vorjahr. Die Zahl der Betriebe erreichte mit 48.649 einen neuen Tiefstand. Im Vorjahr waren es 50.581 gewesen.
Nogueira--PC