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Zustimmung in Großbritannien zu Titel-Entzug für König-Bruder Andrew
Die historische Entscheidung des britischen Königs Charles III., seinem Bruder Andrew wegen seiner früheren Verbindungen zum US-Sexualstraftäter Jeffrey Epstein sämtliche königlichen Titel zu entziehen, ist in Großbritannien auf breite Zustimmung gestoßen. Während der Liveübertragung der BBC-Talkshow "Question Time" am Donnerstagabend brach das Publikum im Saal spontan in Beifall aus, als die Nachricht verkündet wurde.
Es handele sich um eine "große, große Entwicklung", sagte die Mitautorin der Memoiren von Virginia Giuffre, die Andrew beschuldigt hatte, sie als Minderjährige missbraucht zu haben: "Dass jemand, der die Macht hat und derart respektiert wird wie der König, sagt: 'Ich glaube dir' - das ist historisch. Es ist eine Würdigung von Virginia. Es ist eine Würdigung ihres Buches", sagte die Ghostwriterin Amy Wallace dem Sender BBC. Kulturministerin Lisa Nandy nannte den Schritt von Charles III. "wirklich mutig, wichtig und richtig".
Der Buckingham-Palast hatte am Donnerstagabend die Entscheidung des Königs verkündet, seinem Bruder alle Titel und Ehren abzuerkennen. Dieser wird demnach künftig den Namen Andrew Mountbatten Windsor tragen.
Zudem wirft Charles III. seinen Bruder aus seinem bisherigen Wohnsitz Royal Lodge auf dem Gelände von Schloss Windsor und schiebt ihn faktisch ab auf das rund 150 Kilometer von London entfernte Anwesen Sandringham.
Vor knapp zwei Wochen hatte Andrew vor dem Hintergrund der gegen ihn erhobenen Vorwürfe bereits den Verzicht auf seinen Titel Herzog von York bekanntgegeben. Wenig später wurden neue Vorwürfe gegen den Prinzen bekannt, wonach er eine Schmutzkampagne gegen die von ihm mutmaßlich missbrauchte Virginia Giuffre losgetreten haben soll. Die US-Australierin hatte im April im Alter von 41 Jahren Suizid begangen.
Der US-Milliardär Epstein war 2019 tot in seiner Gefängniszelle aufgefunden worden. Dem Investmentbanker wird vorgeworfen, zahlreiche Mädchen und junge Frauen, darunter Giuffre, missbraucht und an Prominente weitergereicht zu haben - auch an Andrew. Dieser weist die Vorwürfe zurück, im Jahr 2022 zahlte er Giuffre jedoch mehrere Millionen Dollar. Im Gegenzug ließ sie ihre zivilrechtliche Klage gegen ihn fallen.
Der Königspalast erklärte zu den nun gegen Andrew ergriffenen Maßnahmen, diese würden "als notwendig erachtet", selbst wenn Andrew die gegen ihn erhobenen Vorwürfe weiterhin bestreite. Weiter hieß es: "Ihre Majestäten möchten deutlich machen, dass ihre Gedanken und ihr tiefstes Mitgefühl den Opfern und Überlebenden jeglicher Form von Missbrauch gelten und weiterhin gelten werden."
In der vergangenen Woche war der Druck auf den 65-Jährigen weiter gestiegen, nachdem die Memoiren seines mutmaßlichen Opfers Giuffre posthum erschienen waren. Darin heißt es unter anderem, Andrew habe sie als Minderjährige mehrmals missbraucht und den Sex mit ihr praktisch als sein "Geburtsrecht" angesehen.
Giuffres Bruder Sky Roberts sagte der BBC, er begrüße den Schritt des Königs. Nun müsse jedoch "noch einen Schritt weiter" gegangen werden: Andrew gehöre hinter Gitter. Die britische Anti-Monarchie-Gruppe Republic erklärte am Donnerstag, sie habe Anwälte damit beauftragt zu prüfen, ob genügend Beweise vorlägen, um Andrew zivilrechtlich zu verfolgen.
Der Entscheidung des Königs zufolge soll Andrew in Kürze aus seiner 30 Zimmer zählenden Residenz Royal Lodge in Windsor ausziehen, wo er gemeinsam mit seiner Exfrau Sarah seit mehr als 20 Jahren mietfrei wohnt. Stattdessen wird er auf das königliche Privatanwesen im ostenglischen Sandringham verbannt, rund 150 Kilometer Luftlinie von London entfernt. Finanziert wird der Umzug aus Charles' Privatvermögen.
G.Machado--PC